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Die Geschichte Zollvereins beginnt in den Pioniertagen des heutigen Ruhrgebiets. Der erste Schacht wurde 1847 abgeteuft, vier Jahre später die erste Kohle gefördert: Vier weitere Anlagen entstanden, die letzte war die Schachtanlage Zollverein XII,  die ab 1932 die Förderung der gesamten Zollverein-Kohle zentral übernahm. 

Die Gebäude der 1928 bis 1932 im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ nach Entwürfen der Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer gebauten Anlage sind nach dem Prinzip „Form follows function“ zum optimalen Ablauf der Kohleförderung und -aufbereitung angeordnet. Trotz Rekordzahlen wie 12.000 Tagestonnen verwertbarer Steinkohle machte das Ende der Schwerindustrie auch vor Zollverein nicht Halt. Am 23. Dezember 1986 fuhr die letzte Schicht ein. An diesem Tag stand die Zeche bereits unter Denkmalschutz, 1990 begannen die Sanierungsarbeiten und seit 2001 sind Zeche und Kokerei Zollverein UNESCO-Welterbe. Mit dem Denkmalpfad Zollverein, dem Ruhr Museum und dem Red Dot Design Museum sind auf Schacht XII drei der beliebtesten Touristenziele der Region angesiedelt. Das Doppelbock-Fördergerüst der Schachtanlage ist heute ein Wahrzeichen für das gesamte Ruhrgebiet. 

Das 55 Meter hohe Doppelbock-Fördergerüst ist das Wahrzeichen der Zeche Zollverein, der Stadt Essen und der gesamten Region: Die als Doppelstrebengerüst in Vollwandbauweise konstruierte Förderanlage ermöglichte eine doppelte Fördermechanik, mittels derer die doppelte Menge Förderwagen bzw. Fördergefäße transportiert werden konnten. Zollverein Schacht XII galt zu Betriebszeiten als die leistungsstärkste Zeche der Welt. 250 Stufen führen auf die oberste Plattform des Gerüstes, deren Seilscheiben sich auch heute noch drehen: Der Schacht wird heute von der RAG AG für die zentrale Wasserhaltung genutzt.
Doppelbock-Fördergerüst auf Schacht XII mit Sonnenuntergang

Doppelbock-Fördergerüst auf Schacht XII mit Sonnenuntergang

Foto ID: 1630
Dateigröße: 15,00 MB
Dateityp: image/jpeg
Abmessungen: 5760 × 3840 px [horizontal]
Nutzungsbedingungen: Bildnachweis: © Jochen Tack / Stiftung Zollverein // Property Release vorhanden / Model Release nicht notwendig

Die Geschichte Zollvereins beginnt in den Pioniertagen des heutigen Ruhrgebiets. Der erste Schacht wurde 1847 abgeteuft, vier Jahre später die erste Kohle gefördert: Vier weitere Anlagen entstanden, die letzte war die Schachtanlage Zollverein XII,  die ab 1932 die Förderung der gesamten Zollverein-Kohle zentral übernahm. 

Die Gebäude der 1928 bis 1932 im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ nach Entwürfen der Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer gebauten Anlage sind nach dem Prinzip „Form follows function“ zum optimalen Ablauf der Kohleförderung und -aufbereitung angeordnet. Trotz Rekordzahlen wie 12.000 Tagestonnen verwertbarer Steinkohle machte das Ende der Schwerindustrie auch vor Zollverein nicht Halt. Am 23. Dezember 1986 fuhr die letzte Schicht ein. An diesem Tag stand die Zeche bereits unter Denkmalschutz, 1990 begannen die Sanierungsarbeiten und seit 2001 sind Zeche und Kokerei Zollverein UNESCO-Welterbe. Mit dem Denkmalpfad Zollverein, dem Ruhr Museum und dem Red Dot Design Museum sind auf Schacht XII drei der beliebtesten Touristenziele der Region angesiedelt. Das Doppelbock-Fördergerüst der Schachtanlage ist heute ein Wahrzeichen für das gesamte Ruhrgebiet.
Blick auf Schacht XII mit Fördergerüst und Kohlenwäsche

Blick auf Schacht XII mit Fördergerüst und Kohlenwäsche

Foto ID: 1514
Dateigröße: 12,63 MB
Dateityp: image/jpeg
Abmessungen: 5593 × 3729 px [horizontal]
Nutzungsbedingungen: Bildnachweis: © Jochen Tack / Stiftung Zollverein // Property Release vorhanden / Model Release nicht notwendig

Früher wurde das Gleis von den Druckmaschinen befahren, sie hielten an jedem der 304 Koksöfen, öffneten sie und drückten den fertigen Koks heraus. Seit 1999 wird die Kokerei Zollverein mit „Monochromatic Red and Blue“ (1999) von Jonathan Speirs und Mark Major allabendlich zu einem riesigen Lichtkunstwerk.

Die 600 Meter langen Koksofenbatterien mit 304 schmalen Koksöfen prägen das Gesicht der sogenannten „schwarzen Seite“ der Kokerei. Die Ofendecke, das Innere der Koksöfen, die Löschgleishalle und weitere Bereiche können Besucher im Rahmen einer Führung im  Denkmalpfad Zollverein entdecken.
Druckmaschinengleis und Koksofenbatterie am Abend mit Illumination „Monochromatic Red and Blue“

Druckmaschinengleis und Koksofenbatterie am Abend mit Illumination „Monochromatic Red and Blue“

Foto ID: 1489
Dateigröße: 16,07 MB
Dateityp: image/jpeg
Abmessungen: 7260 × 4536 px [horizontal]
Nutzungsbedingungen: Bildnachweis: © Frank Vinken / Stiftung Zollverein // Property Release vorhanden / Model Release nicht notwendig